Tresen Leipzig in Erfurt
16./17.03.2013


 

So, nun also Erfurt.

Wie jedes Jahr pünktlich zum Frühlingsbeginn geht's nach Erfurt zum Hallenhockeyturnier.
Aus dem Frühlingsbeginn wurde schon mal nix, statt dessen - alles weiß! Deshalb wurde der Plan der Tresen Leipziger, diesmal mit einem Bully, Baujahr ´55, abnehmbares Verdeck und so, wieder verworfen und stattdessen ganz klassisch mit zwei Privatautos in die Thüringer Landeshauptstadt gefahren.

Nach relativ kurzer Anreise kreisten dann auf dem Parkplatz vor der Hockeyhalle auch schon die ersten KaMus, und ich stellte das neu kreierte Getränk der Tresen Leipziger vor: Die Tresen KaMu! Inhalt: Rotwein, Cola (soweit alles normal) und der Schuss Geheimnis… Abgefüllt in einer form-schönen 1Liter-Flasche und mit entsprechendem Etikett versehen ist dies nun auch gleichzeitig unser neues Gastgeschenk. Also, Turnierveranstalter in spe: Freut euch!

In der Halle begrüßten wir dann unser neues Tresen-Mitglied Tino "Ebi jr", dem auch sogleich die Ehre zuteilwurde, unseren Tresen aufzubauen.

Irgendwann hatten wir dann auch unser erstes Hockeyspiel; der Gegner hieß Vilnius, das Ergebnis am Ende 2:2. Nur für den Fall, dass das jemanden interessiert.
Viel wichtiger waren jedoch die "Battles", die Daniel vor jedem Spiel bekannt gab und bei Schlusspfiff ausgetragen wurden.
Und so staunten die Gegner und die Zuschauer jedesmal nicht schlecht, wenn alle Tresener, statt sich zur Mitte zur Verabschiedung zu begeben, wie bekloppt durch die Halle rannten (ins Tor, in alle vier Hallenecken, zu unserem Tresen auf der Zuschauertribüne,…), nur um nicht als letzter anzukommen. Denn der musste die nächste Runde ausgeben. Wenn mich mein Gedächtnis nicht täuscht, traf es eigentlich immer jemanden der Familie Grätsch…

Wir hatten dann auch noch zwei weitere Hockeyspiele an diesem Tag. Wer Ergebnisse wissen will schaut einfach auf die Internetseite des Erfurter Hockeyclubs nach, dort stehen sie bestimmt. Ich weiß sie nämlich nicht mehr!

Aber was ich weiß, ist, dass wir wieder gegen die Puffbohnen geflippt haben ("3…2…1…Flipp-Flopp") und eine Bohne nach der anderen vom Tresen gefegt haben. Nach dem nur noch eine Puffbohne (bzw. "Bohnin", aber dazu später mehr) übrig blieb, machte uns der Spielverderber von Hallenwart einen Strich durch die Rechnung bzw. das Licht aus, untersagte uns das Duschen und bat uns zu gehen. Die Hockeyspiele waren nämlich schon längst vorbei und die Halle - bis auf uns - verweist! Hoppla… schon so spät?
Naja, morgen ist auch noch ein Tag.

Also mit der Tram zum Hotel, dort kurz geduscht, Turbo-Schlaf, und dann ab zur Hockeyparty.
Das Büfett war echt lecker und mehr als ausreichend, Kompliment.
Allerdings wusste der Barkeeper, obwohl wir ja schon seit Jahren wieder kommen, immer noch nicht, was ´ne KaMu ist! Aber er ließ sich darauf ein, uns den Rotwein und die Cola flaschenweiße zu verkaufen, und wir mixten selbst.

Zum DJ kann man sagen: Er war stets bemüht… ;-)
Uns sollte es nicht hindern, den Rest des Abends überwiegend auf der Tanzfläche zu verbringen und schön abzutanzen und abzufeiern. Von "Wasser oder Wodka" mal abgesehen kamen unsere gegrölten Musikwüsche unverzüglich. Der Klassiker wie seit Jahren: "Traum von Amsterdam".

Naja, irgendwann war es dann gegen halb 4, die Musik aus, der Club fast leer, nur Tresen Leipzig war noch (fast) vollständig anwesend. Und mit Abstand Letzter auf der Tanzfläche. Der DJ schoss das Beweisfoto. Alles in allem eine schöne Party.
Und auch Max hatte wohl einen sehr schönen Abend bzw. schöne Nacht. Jedenfalls ließ sein Dauerstrahlen im Gesicht am Sonntag darauf schließen…

Achso, noch eine Episode vom Heimweg zum Hotel. Wie jedes Jahr nahmen wir uns vor, zu Käpt`n Blaubär und Hein Blöd in den Kahn zu steigen, der sich in der Altstadt inmitten des Flusses befindet. Doch bisher hatte dann doch keiner Lust, die 2 Meter tiefe Mauer sich hinab zu lassen und durch eiskaltes Wasser zu waten. Bis auf dieses Mal. Daniel fand, nun ist es an der Zeit. Die Bedingungen waren aber auch wirklich ideal: 10 cm hoher Schnee, Minusgrade, leichter Schneefall. Also zog er sich bis auf die U-Hose aus und tat genau das. Er setzte sich zwischen die beiden Fernsehstars in den zugeschneiten Kahn. Was für ein Fotomotiv!! Wenn man einen Fotoapparat dabei gehabt hätte. Oder wenn die Akkus unserer Handys nicht leer gewesen wären… Mit blau gefrorener Zehe war er dann doch etwas sauer auf uns. Aber, versprochen Daniel, nächstes Jahr haben wir 4 Fotoapparate dabei!

Aber dafür hatte Daniel ein gut vorgeheiztes Hotelbett und alle (alle?) konnten friedlich schlafen.

Nächster Morgen. Aua. Aber ein ordentliches Frühstück muss sein, dachte ich mir - und saß als einziger im Hotelfrühstücksraum. Die anderen zogen es vor, doch bis 5 Minuten vor Straßenbahnabfahrt zu schlafen oder charterten sich gleich ein Taxi zur Hockeyhalle.

Heute nur noch drei Hockeyspiele (Aua aua).
Unser erstes Spiel endete glaube ich 0:0 gegen unsere Gastgeber aus Erfurt. Das war fair.
Danach Leuna. Das war nicht fair. Naja, drei Bälle haben wir dann trotzdem im gegnerischen Tor versenkt. (Ich glaub', das schaffte keine andere Turniermannschaft...)
Im letzten Spiel gegen Bückeball gaben wir noch mal alles und gewannen hoch verdient :-) .

Aber da war ja noch was: Das Flippen vom Vortage musste zu Ende gebracht werden. Und so traten Pietschi, Jensor und ich gegen die letzte verbliebene Puffbohne, Norma (also gegen eine Frau!!) an, um auch das noch schnell zu gewinnen. Da ich ja, wie gesagt, noch fahren musste, stieg ich nach der ersten Runde aus. (Meine 2 Becher standen übrigens ruck zuck!). Der Rest ist nur noch peinlich! Norma, die in jeder Runde 5 (!) Becher trinken und flippen musste, siegte doch tatsächlich souverän! (An mir lag`s nicht!) Beim nächsten Mal müssen wir wohl noch genauer hinschauen, wer von uns mitflippen darf und wer nicht!

Letzter Tagesordnungspunkt: Siegerehrung. Tresen Leipzig ist 5. geworden, Applaus.

Resümee: Geiles Wochenende.
Danke und Kompliment an die Gastgeber des Erfurter HC für dieses perfekt organsierte und schöne Turnier, Danke an die Verpflegungsdamen in der Vorhalle (nächstes Mal gibt`s KaMu, habt ihr uns versprochen…), Danke an alle wirklich fairen Hockey-Teams, Danke an Erbse und "den anderen" Keeper, die uns im Tor unterstützten, Danke an Kirsche, der, obwohl er nicht spielen konnte (er war rot vorbelastet) trotzdem als Coach mitgekommen ist und Danke an alle Tresen Leipziger für dieses Fest.

Steffen

In Erfurt dabei waren: Pietschi, Kirsche, Ebi jr., Daniel, Jensor, Max, Uwe, Achim, Steffen




Viel Spaß beim Anschauen der aufschlussreichen Bildergalerie...





Bildergalerie (bitte auf das Bild klicken):
Erfurt 2013


 

 

 

 

 

 

 

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